Grillen


Es ist gar nicht so einfach, das richtige Stück Fleisch zum Grillen zu finden. Ihr Fleischer und die

freundlichen Fachverkäuferlinnen beraten Sie gerne, nehmen Ihre Sonderwünsche entgegen. Hier eine

kleine Rindfleischkunde über Teilstücke, die Sie beim Grillen am besten drauf haben sollten ...


Rindfleisch


Grundsätzlich: Bevorzugen Sie beim Grillen eher dicker geschnittene Fleischstücke von 3-5 cm. Sind sie dünner, werden sie bei großer Hitze zu schnell durch und trocknen aus. Schneiden Sie außerdem vor dem Grillen keine Fettränder ab. Fett ist wichtiger Geschmacksträger und gibt dem Fleisch Aroma. Möchten Sie das Fett nicht essen, einfach vor dem Genuss abtrennen.


1 Roastbeef

Durch die feine Marmorierung (mit Fett durchzogen) ist dieser Teil besonders saftig und aromatisch. Der vordere Teil des Rückens wird in das hohe Roastbeef, das flache Roastbeef und das Zwischenrippenstück eingeteilt. Grundsätzlich sollte man Roastbeef rosa braten: wenn möglich am Knochen - so bleibt es schön saftig. Tipp: Vor dem Aufschneiden abkühlen lassen, damit sich der bestehende Temperaturunterschied zwischen dem Äußeren und dem Fleischkern ausgleichen kann. Aus dem Roastbeef schneidet man auch die Rumpsteaks.


2 Hüftsteak

Die Steakhüfte befindet sich im hinteren Teil des Rindes und gibt diesem Fleischstück seinen Namen. Die Rinderhüfte schließt an das Roastbeef an. Eine sehr intensive Fettmarmorierung verleiht dem Hüftsteak einen kräftigen, würzigen und sehr charakteristischen Geschmack deshalb schwören viele Grillfans darauf.


3 Filet

Das Filet ist ein sehr langer Muskelstrang, der sich im Lendenbereich auf beiden Seiten der Wirbelsäule des Rindes entlangzieht. Da der Rückenmuskel, aus dem das Filet geschnitten wird, vom

Rind kaum beansprucht wird, ist das Fleisch hier ganz besonders zart, feinfaserig und deshalb bei

vielen Steak-Liebhabern begehrt und so beliebt.


4 Rib-Eye/Entrecôte

Das Rib-Eye-Steak wird aus dem vorderen Teil des Rückenstranges geschnitten - häufig als Entrecôte

bezeichnet. Dieses grenzt nach hinten an das Roastbeef und vorne an den Nacken des Rindes an. Das Rib-Eye-Steak hat einen Fettkern, welcher als Fettauge bezeichnet wird. Die von dem Fettkern aus durch das Fleisch verlaufende Marmorierung macht das Rib-Eye-Steak besonders saftig und verleiht ihm den herzhaften Geschmack. Das Rib Eye verdankt seinen Namen dem sehr langen Muskel, der vom Nacken bis fast zum Steiß verläuft. Dieser Muskel wird auch Auge genannt.