2007
Schon 2007 veranstalteten die Brutzelbrüder ein Benefizkochen zugunsten der Kinder- und Jugendstiftung Hennef. Über diesen Event wurde auch in der lokalen Presse wie folgt berichtet.
Die Brutzelbrüder kochen für Kinder
Von RALF ROHRMOSER-VON GLASOW, 11.10.07
Hennef -
Schon um 14 Uhr war Pit Raderschad in der Küche der Sportschule, um mit Hansi und Franz Weckauff, den beiden Küchenchefs, das Festmahl am Abend vorzubereiten. Der Präsident der „Brutzelbrüder Hennef“ erwartete 135 zahlenden Gäste beim „Kochen für Kinder“ - kein Pappenstiel, auch wenn 16 gestandene Hobbyköche den Löffel schwingen wollten.
Die „Brutzelbrüder“ gibt es seit dem 16. August 2006. Die 15 Männer stellen sich regelmäßig an den Herd und lernen dabei von Hildegard Godersky. Rechtsanwalt, Polizist, Arzt, Handwerker, Händler - die Gruppe ist bunt zusammen gewürfelt. Und weil der Kämmerer der Stadt, Lutz Urbach, und der Vorsitzende der Kinder- und Jugendstiftung, Dr. Wilhelm Thiele, mit von der Partie sind, entstand die Idee, einen kulinarischen Abend zugunsten der Kinder- und Jugendstiftung Hennef zu veranstalten.
Gesagt, getan. Die Truppe suchte Adressen von potenziellen (und auch potenten) Gästen zusammen, immerhin galt es 60 Euro von jedem zu kassieren. Davon waren 30 Euro für das Projekt „Frühe multidisziplinäre Förderung in Kindergärten“ gedacht, Spendenbescheinigung garantiert. Statt der erwarteten 80 Menschen wollten sich 135 verwöhnen lassen. Also hieß es "Kräftig ackern" für die Initiatoren.
Sie bereiteten zunächst unter den gestrengen Blicken der Weckauffs einen italienischen Vorspeisenteller für jeden zu. Parmaschinken, Vitello tonnato, eingelegtes Gemüse - schon beim Lesen der Karte lief den Gästen das Wasser im Munde zusammen. Dr. Wilhelm Thiele informierte über das Projekt für das gesammelt wurde in einer Präsentation. Ergotherapeut Bernd Hohn und die Leiterin der Tageseinrichtung für Kinder „Siegpiraten“, Martina van Hees, berichteten aus der Praxis.
Das allerdings erst nach der Hauptspeise: kleine Kalbsmedaillons mit Salbei und Schinken, in Kräuter und Butter geschwenkte Pappardelle - das sind Nudeln - und gratiniertem Romanesco. Die Geldbörsen waren danach schon halb geöffnet. Bei der Tombola, dem Kalenderverkauf durch Ranga Yogeshwar und durch Spenden kamen immerhin 7494,10 Euro zusammen. Damit ist das Projekt für 2008 finanziert. Das war ein besonderes Dessert wert. Zu den hausgemachten Eisspezialitäten mit Beeren aus dem Sommer, der keiner war, traten „Die Kellner“ a capella auf, kulinarisch-kultureller Leckerbissen und Höhepunkt.