2010 - Die Brutzelbrüder

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2010

Events > Benefizkochen

Am 3. Oktober 2010 veranstalteten wir zugunsten der Kinder- und Jugendstiftung in Hennef ein Benefizkochen. Diese Veranstaltung fand - wie auch schon 2007 - in der Sportschule Hennef statt. Der Eintrittspreis betrug diesmal 80;- € pro Person, wovon 40;- € als Spende an die Kinder- und Jugendstiftung Hennef gingen. Eine entsprechende Spendenquittung wurde bereits am Vortag den Spendern von der Kinder- und Jugendstiftung zugesand.

Die etwas mehr als 90 Gäste wurden aber nicht nur "bekocht", sondern es wurde ihnen auch noch ein interessantes Rahmenprogramm geboten. So unterhielt in den Pausen zwischen den einzelnen Gängen Uschi Yogeshwar mit ihren beiden Freunden nicht nur die Gäste, sondern auch uns, die Brutzelbrüder, mit zwei hervorragenden Gesangseinlagen. Außerdem wurde in zwei Vorträgen von der Arbeit der Kinder- und Jugendstiftung berichtet.
Im Anschluß an das Essen fand dann noch eine Tombola, ebenfalls zugunsten der Kinder- und Jugendstiftung, statt. Während noch die Lose verkauft wurden, kam der "Hammer". Herr Staatssekretär Josef Hecken vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (auch "Ministerium für alles außer Männer" genannt), von den Vorträgen über die Arbeit der Kinder- und Jugendstiftung beeindruckt, sagte der Kinder- und Jugendstiftung spontan eine finanzielle Unterstützung seitens seines Ministeriums in Höhe von sage und schreibe 120.000 € zu.
Das leise Gemurmel, dass noch während der kurzen Ansprache von Herrn Staatssekretär Josef Hecken aufgrund des laufenden Losverkaufs zu hören war, verstummte. Das ungläubige Staunen aller entlud sich dann allerdings nach wenigen Sekunden in "standing ovations".
Die folgende Losziehung der Tombola mit den zum Teil recht ansehnlichen Preisen geriet trotz unseres bestens aufgelegtem Präsidenten Pit Raderschad fast zur Nebensache.
Auch das Ende der Veranstaltung gegen 22:00 Uhr wurden ebenfalls gar nicht mehr so richtig wahrgenommen. Zu groß war die Überraschung über den Verlauf des Abends.
Vor der Tür wartete dann aber noch der Shuttle-Service, den die Fa. Auto-Schorn aus Hennef für die Heimfahrt der Gäste bereitgestellt hatte. So kam jeder noch gut nach Hause, auch wenn so manche Gedanken nicht bei der Heimfahrt waren.

Wir, die Brutzelbrüder, können an dieser Stelle Herrn Staatssekretär Josef Hecken nur noch einmal unseren Dank aussprechen. Es war ein denkwürdiger Abend.

Reaktionen der Presse

Wochenende

Auf der Wohltätigkeitsveranstaltung der Hobbyköche hatte Brutzelbruder Hans-Ulrich Wegener seinen Schwager Josef Hecken mitgebracht, seines Zeichen Staatssekretär im Bundesministerium für Familie.

Eine kluge Idee, kochten doch die Gourmets zugunsten der Kinder und Jugendstiftung. Und die zeigte ihr einzigartiges Projekt auf, für das der Spendenerlös Verwendung finden sollte.
Geht es doch schon im Kindergartenalter darum, professionelle Unterstützung für Sprachförderung, Lesekompetenz bei gleichzeitiger Stärkung der Kinder durch Zuwendung und Vermittlung von Wärme und Geborgenheit zu bieten.

"Das Konzept hat mich überzeugt, vor allen Dingen auch das dahinter stehende große bürgerschaftliche Engagement" , so der Staatsekretär bei einem kleinen Festakt. Er hatte nämlich wahr gemacht, was er schon bei den Brutzelbrüdern verkündet hatte.
So konnte der Vorsitzende der Kinder-und Jugendstiftung, der Hennefer Kinderarzt Dr. Wilhelm Thiele, den symbolischen Scheck über 120.000 Euro entgegen nehmen. Gezahlt wird das Geld in drei Tranchen. "Damit ist die Fortsetzung dieser wichtigen Arbeit für den Nachwuchs und die kommen den drei Jahre gesichert. Wir können das Projekt sogar auf nunmehr insgesamt fünf Kindergärten ausdehnen", so die freudige Feststellung zum Abschluss dieser vorweihnachtlichen Freudenbotschaft




Rhein-Sieg-Rundschau

Heute gibt es Flocken", mit dieser Worten begrüßte Ursula Yogeshwar nicht nur den ersten Schneefall des beginnenden Winters, sondern vor allem Staatssekretär Josef Hecken vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der der Hennefer Kinder- und Jugendstiftung einen Zuwendungsbescheid über 120000 Euro für deren Frühförderungsprojekte in den Hennefer Kindertageseinrichtungen überbrachte. Eine Summe, die den Vorstandsmitgliedern der Stiftung vor ein paar Wochen noch für einen kurzen Moment die Sprache verschlagen hatte. Vor allem, weil die Zusage aus heiterem Himmel kam .
Wie berichtet, hatte Josef Hecken damals als Gast an einem Benefizabend der "Brutzelbrüder" zu Gunsten von KIJU teilgenommen. Sein Schwager und Brutzelbruder Hans-Ulrich Wegener hatte ihn mitgebracht, nicht ohne Hintergedanken. Die Speisen und Getränke kitzelten nicht nur den Gaumen und lösten die Zunge, der Staatssekretär war vor allem von der Arbeit der Stiftung derart angetan, die an diesem Abend vorgestellt wurde, dass er spontan die Mittel zusagte.
„Beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement" lobte er jetzt nochmals bei der symbolischen Übergabe eines überdimensionalen Schecks an den Vorsitzenden Dr. Wilhelm Thiele die Arbeit der Stiftung, die sich um Chancengleichheit benachteiligter Kinder und Jugendlicher einsetzt. Aus seiner beruflichen Praxis kenne er vor allem Petenten, die zuerst nach Geld fragten, um Gutes zu tun. Aus Hennef habe es keine derartige Anfrage gegeben, aber die KIJU-Arbeit setze genau dort an, wo die Grundlagen einer positiven kindlichen Entwicklung geschaffen werden. Sein Ministerium starte zum 1. Januar 2011 ein bundesweites Modellprogramm zur Sprachförderung an Kindertagesstätten. 400 Millionen Euro seien dafür bereitgestellt. Dies knüpfe an das Modell von KIJU an. Frühkindliche Förderung sei ein effektives Mittel gegen Entwicklungsstörungen, um späteren schulischen Problemen vorzubeugen und damit allen Kindern bessere Chancen für ihr späteres Leben zu eröffnen. Die Folgekosten, wenn man nichts tue, seien viel höher.
Nach den Worten von KlJU· Vorsitzendem Dr. Wilhelm Thiele soll das Geld über einen Zeitraum von drei Jahren für die interdisziplinäre Frühförderung verwendet und von drei auf fünf Tageseinrichtungen erweitert werden. Hecken, der sich noch lebhaft an den Abend der "Brutzelbrüder" erinnern konnte,  versprach, dass man sich dann nochmals zusammensetze, was weitere Fördermittel anbetrifft.


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