2018 - Die Brutzelbrüder

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2018

Events > Benefizkochen
In diesem Jahr haben wir am 3. November für die "Villa Mamaya" gekocht.
... und auch die Presse war wieder vor Ort.
Brutzelbrüder unterstützen Villa Mamaya

Eine großartige Spende für eine großartige Institution

(ul) Bereits zum vierten Mal seit ihrer Gründung im Jahre 2006 veranstalteten die Hennefer Brutzelbrüder Anfang November ihr "Benefizkochen" in der Sportschule Hennef - mit rund 100 geladenen Gästen, einer Bilderversteigerung und einer zusammen gekommenden Spendensumme, die beachtlich ist.

Rund alle drei Jahre, erklärt der Präsident der kulinarisch ambitionierten Hennefer Hobbyköche, Pit Raderschad, gäbe es dieses "Benefizkochen" und während die Kinder- und Jugendstiftung Hennef sowie der Hennefer Hospizverein "Lebenskreis" bereits von dieser tollen Unterstützung profitieren konnten, sollte die Spenden dieses Mal zu Gunsten der Villa Mamaya gehen. Nachdem Leiterin Claudia Barion im Frühjahr 2017 zu Gast auf dem "Hennefer Sofa" war und ihre Arbeit sowie ihr Mutter-Kind-Haus vorstellte, kam die Überlegung, die Villa Mamaya zu unterstützen. "Es gab nicht eine einzige Gegenstimme, als Uli Wegener und ich diese Idee nach einem Besuch der Villa Mamaya den anderen vorschlugen.", erzählt Raderschad bewegt. Denn sie alle seien sehr beeindruckt von der großartigen Arbeit, die dort geleistet würde.

2011 von Claudia Barion, die bei ihrer langjährigen Tätigkeit in Zusammenarbeit mit Jugendämtern und Familiengerichten feststellen musste, dass ambulante Hilfe und Betreuung zwar ein erster Weg sei, aber eben nicht immer ausreiche, im Hennefer Zentrum eröffnet ist das Mutter-Kind-Haus eine Institution mit einem ganz besonderen Konzept. Die Villa Mamaya, nach der Papaya benannt, aber von Mamas bewohnt, bietet Schwangeren und jungen Müttern die Möglichkeit einer vollstationären Betreuung, sowohl pädagogisch als auch psychologisch. Das Wohnen in dem liebevoll sanierten Stadthaus sowie den angegliederten Appartements trägt in einer für Mütter und ihre Kinder familiären Atmosphäre dazu bei, Wertschätzung zu vermitteln und die Mütter zu unterstützen, damit sie gegebenenfalls eine Ausbildung beginnen und abschließen können, um später einmal eigenverantwortlich für sich und ihre Kinder da sein zu können. Auch die Einbeziehung der Väterarbeit ist dem Team der Villa Mamaya dabei sehr wichtig.

"Über Spenden freuen wir uns immer sehr.", sagt Barion, die mit ihrem Team zur Zeit 13 Mütter mit ihren 15 Kindern im Mutter-Kind-Haus eben auch therapeutisch betreut. "Der sehnlichste Wunsch unserer Mütter ist es, später ein selbstbestimmtes Leben mit ihren Kindern führen zu können.", erklärt die Psychologin, und gerade für wichtige Einzelförderungen wie Mal-, Musik- oder Reittherapien für Kinder und Mütter seien sie auf Spenden angewiesen.

Umso größer die Freude Anfang Dezember diesen Jahres als die passionierten Hobbyköche der Leiterin der Villa Mamaya im Rahmen ihres alljährlichen Weihnachtsessens mit ihren Damen einen Scheck in Höhe von jecken 5.555 Euro überreichten, bevor sich anschließend alle von den - in nunmehr 12 Jahren erworbenen - Kochkünsten der "Brutzelbrüder" kulinarisch verwöhnen lassen konnten...


Dieser Artikel und das darüber zu sehende Bild stammen aus der Ausgabe vom 30.12.2018 des Hennefer Stadtechos. Dieser Artikel muss wohl so gut gewesen sein oder so viel Interesse geweckt haben, dass er am 04.01.2019 noch einmal im Hennefer Stadtecho erschienen ist.
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